ist ein Wassersportverein mit Schwerpunkt auf dem Segelsport. Wir sind einer der größten Ausbildungsvereine in Niedersachsen und bieten laufend Ausbildungen vom Binnenschein über den Sportbootführerschein See (SBF See) bis zum Sportküstenschifferschein (SKS) sowie die Funkzeugnisse UBI (Binnenfunk) und SRC (Short Range, Seefunk) und Pyrotechnik (Seenotsignalmittel). Für alle Segler mit Segelschein, jung wie alt, bieten wir im Rahmen des Freien Segelns die eigenständige Nutzung unserer Vereinsboote an.
Nachwuchsarbeit für alle Altersklassen steht bei uns hoch im Kurs, auch Menschen, die noch nie mit dem Segelsport Kontakt hatten, sind bei uns herzlich willkommen – altersunabhängig. Im SVBS segeln auch Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen (Inklusives Segeln).
In unserer Paddelsparte wird sowohl als Team in Drachenbooten gepaddelt (breitensportlich und wettkampfsportlich) als auch auf Stand-Up-Paddeln das lokale Revier erkundet.
Interesse?
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Sa, 23.11.2024
Unsere Ausbildungskapazitäten für 2025 sind bereits ausgeschöpft. Daher ist die Buchung des Kurses für den SBF Binnen nicht mehr möglich.
Bei Interesse schreibt gern unserem Obmann Ausbildung eine E-Mail – er informiert Euch über die Möglichkeiten und nimmt Euch gern auf die Warteliste.
Do, 14.11.2024
Der Kurs zum Sportküstenschifferschein (SKS) ist im Online-Shop buchbar.
Er startet Anfang Januar und findet Donnerstags statt.
Neben der Mitgliedschaft ist der Sportbootführerschein See Voraussetzung für den Kurs.
So, 19.05.2024
Moin,
wie in den beiden Vorjahren wollen wir unsere interessierten Mitglieder darin unterstützen, besser und schneller zu segeln.
Testet verschiedene Bootstypen, lernt und übt den Umgang mit dem Pinnenausleger und bekommt viele hilfreiche Tipps zum Boots- und Segeltrimm.
Die beiden Tage werden jeweils separat gebucht, für das Training werden 20 EUR/Tag fällig, Verpflegung zu den üblichen HappySailing-Konditionen.
Bitte meldet Euch zur besseren Planung an und reserviert Euch Eurer Lieblingsboot.
Fr, 15.12.2023
ILCA 6 – Saison 2023 mit Höhepunkt-Regatten in Polen und einem plötzlichem Ende….
In meine diesjährige Segelsaison als Teammitglied des Niedersächsischen Segelkaders
startete ich mit neuer Segelgröße in der ILCA Klasse – vormals Laser Klasse. Im Herbst 2022 bin ich vom ILCA 4 zum größeren ILCA 6 Rigg gewechselt – früher bekannt als Laser Radial.
Meine Auftaktregatta im ILCA 6 war im März am Biggesee bei schwachwindigen Bedingungen. Der Yacht Club Lister hatte ein tolles Event auf die Beine gestellt mit leckerem Essen, Tombola und einem Feuerwerk am Abend. Die Regatta konnte ich als Gewinnerin beenden und hatte somit einen guten Start in die Segelsaison.
Für mich ging es schon Anfang April weiter mit einem großen Trainingsblock im Norden des herrlichen Gardasees und anschließender Regatta in Malcesine am Nord-Ost-Ufer. Von Torbole wurde täglich ins Training gestartet und durch die Ora, der Südwind am Gardasee, hatten wir jeden Tag recht starken Wind. Den Wind haben wir genutzt, um lange Schläge zu segeln bis hoch nach Malcesine ins Regattagebiet. Dort trafen wir vormittags in Trainingsrennen bereits auf ILCA-Segler anderer Nationen. Nachmittags wurden auf dem Rückweg nach Torbole weiter verschiedene Trainingseinheiten absolviert. Nach dem Wassertraining stieg ich noch auf mein Rennrad, um die Beine nach dem vielen Ausreiten in der Jolle wieder zu lockern.
Und dann ging es zum Start der Regatta „Easter Meeting“. Wir segelten zunächst unsere Boote nach Malcesine. Im Bootspark standen schließlich rund 330 ILCA Boote dicht an dicht. Um ins Wasser zu kommen, konnten nur 3 Sliprampen genutzt werden und wie immer bei großen Regatten war man am besten ganz vorne oder Geduld war gefragt, wenn die Flagge Delta gehisst und damit das „Zuwassergehen“ gestartet wurde.
Die Regatta war anspruchsvoll und der Start das Wichtigste. Ungefähr 60 Boote waren an der Startlinie und Gardasee-üblich gab es ein bestimmtes Muster, was man absegeln musste, um möglichst vorne positioniert zu sein. Ich konnte mich nicht wirklich beim Start durchsetzen und fand mich somit im Mittelfeld wieder. Insgesamt waren es vier anstrengende und Kräftezehrende Regattatage mit ordentlich Wind-Druck.
Nach dem Gardasee-Block segelte ich kleinere Regatten am Steinhuder Meer und in Holland. Schließlich stand ein weiteres Trainingslager in Eckernförde zur Vorbereitung auf die Deutschen Jugend Meisterschaften auf meinem Programm.
Ende Mai fand in Kiel dann eine weitere internationale Regatta statt: die Young European Sailing – kurz YES. Wir Seglerinnen starteten in einem reinen Damenfeld.
Und im Juni folgte die Kieler Woche mit 150 ILCAs in der ILCA open Kategorie. Hier segelten die Frauen wieder mit den Männern um die Plätze. Es waren lange Regattatage, da wir vormittags oft auf Wind gewartet haben und bis zu drei Stunden Startverschiebung ertragen mussten. Unser Kurs lag auf den Außenbahnen, so dass wir an zwei Tagen sogar bis 21 Uhr auf dem Wasser waren. Trotz Schleppens mit Hilfe des Trainerbootes benötigten wir allein für die Strecke zum Kurs mindestens eine Stunde.
Leider verpasste ich die Goldgruppe um eine Handvoll Plätze. Doch zum Start der Finalserie in der Silbergruppe bin ich einen 1. Platz gefahren.
Zwei Wochen später ging es für mich und meine Familie nach Polen, denn dort stand die Jugend Weltmeister- und Europameisterschaft an. Die WM wurde in dem ehemals kleinen Fischerort Dziwnow – kurz östlich von Usedom ausgetragen. Das Gebiet entwickelt sich mittlerweile zu einem großen Ferienzentrum.
Nach drei Tage Vortraining hatte ich mich an das spezielle Revier gewöhnt. Durch einen Kanal ging es nach draußen auf die Ostsee. Wir hatten starken Wind mit bis zu 35 Knoten und hohe Wellen. Somit war schon das Raussegeln aus dem Kanal eine Herausforderung.
Der beheimate Segelverein hatte eine sehr professionelle Regattaorganisation auf die Beine gestellt. Es gab eine Eröffnungsfeier und einem kleinen Marsch der internationalen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit ihren Nationalflaggen durch die Stadt. Jede Nation wurde individuell mit entsprechender Musik auf der Bühne begrüßt.
Dann starteten die Regattatage mit weiterhin starkem Wind und Welle. Auch hier ersegelte ich einen Platz im Mittelfeld, so dass ich die Finalrennen in der Silberfleet absolvierte. Nun gab es leichtere Winde, mit denen ich besser klar kam.
Nach der Siegerehrung zog die „Karawane“ weiter nach Gdynia in die Danziger Bucht. Hier stand mein nächstes großes Event für den Sommer an: die Jugend Europameisterschaft. Wie bei der WM wurde das Feld nach Mädchen und Jungen aufgeteilt.
Die Tage vor dem Start der EM konnte ich bei Leichtwind trainieren. Auch hier gab es ein großes Chaos auf den Hafenstellplätzen, so dass ich mein Boot lieber vom Strand aus ins Wasser brachte.
Die ersten vier Tage fand die Qualifikationsserie statt. Trotz stark drehender Winde und langer Wartezeit auf dem Wasser mit vielen Fehlstarts platzierte ich mich gut in der Goldgruppe. Doch leider konnte ich in der Finalserie die recht gute Platzierung nicht halten. Die starken Windbedingungen zum Ende hin waren nochmal sehr herausfordernd. Dennoch, ich verbesserte meine Leistungen im Vergleich zur WM und war deutlich zufriedener mit meinem Ergebnis.
Am letzten Tag fanden keine Rennen mehr statt und somit ging es auf eine lange Heimreise.
Als letzte Regatta für dieses Jahr wollte ich an der Deutschen Jugendmeisterschaft in Eckernförde im August teilnehmen. Doch es kam ganz anders: Am 1. Tag des Vortrainings bin ich auf der Slipanlage beim Einslippen ausgerutscht und so unglücklich unter meinem Boot gestürzt, dass mir eine Kniescheibe herausgesprungen ist. Das kannte ich bereits aus dem Frühjahr: Patella Luxation nennt sich dieser schmerzhafte Vorgang. Nach einem kurzen Arztbesuch ging es schnell wieder nach Hause und statt Deutscher Meisterschaft war viel Ruhe für mein Bein angesagt.
Dieses abrupte Saisonende war ein richtiger Schock. Doch rückblickend konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln, begegnete tollen internationalen Seglern und Seglerinnen und durfte Polen als Segel- und Urlaubsnation kennenlernen. Nun steht für mich eine Knie-OP an und im nächsten Jahr schreibe ich mein Abitur. Ich hoffe, dass ich danach wieder mit voller Energie in mein Boot steigen kann und freue mich auf eine neue Saison 2024. Eure Josi Koep
Do, 14.12.2023
Im Rahmen des Seglertages in Bremen wurde der Segler-Verein Braunschweig e.V. vom DSV für die geleistete Ausbildung der letzten zwei Jahre ausgezeichnet. Wie bereits 2019 überzeugten die Ergebnisse der Kinder-, Jugend-, Erwachsenen- und Trainerausbildung die Jury.
Unser Obmann Ausbildung hat die Auszeichnung, sie enthält eine Urkunde und ein Werbepaket mit Metallschild zum Aushang im Vereinsheim, sowie eine Flagge und ein digitales Logo für die Aussendarstellung, in Bremen entgegen genommen.
Ein Verein lebt von und mit seinen Mitgliedern. Und wir genießen die gemeinsam Freude an Wasser, Wind, Bewegung und dem Austausch untereinander.
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